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Rasenpflege im Frühjahr - das braucht Ihr Rasen im Frühling

Grundlagen zur Rasenpflege im Frühjahr

Der Rasen kommt häufig etwas angeschlagen aus dem Winter in den Frühling. Vor allem wenn der Winter sehr kalt war oder längere Zeit Schnee auf der Rasenfläche lag. Rasengräser benötigen zur Photosynthese u. a. Sonnenlicht, Nährstoffe, Wasser und eine je nach Gräsersorten unterschiedlich hohe Bodentemperaturen. Nur wenn diese Faktoren in einem für Rasen angenehmen Bereich liegen, wird die grüne Blattfarbe (Chlorophyll) gebildet. Mangelt es hier an etwas, sehen die Gräser statt sattgrün eher hellgrün, gelblich oder gar gräulich bis bräunlich aus.
Hier finden Sie unseren: FAQ - Rasenpflege im Frühjahr

Rasen im Frühling wieder flottmachen - so wird's gemacht

Besonders im Frühjahr hat Ihr Rasen Hunger. Also muss er gedüngt werden. Doch bevor wir düngen können müssen evtl. vorher zu erledigende Arbeiten durchgeführt werden. Dazu gehört das Absammeln von Fremdkörpern nach dem Winter wie beispielsweise Laub oder von Bäumen abgefallene Äste. Ist vielleicht schon das erste Mal Rasenmähen notwendig? Ist Ihr Rasen verfilzt oder von Moos durchsetzt? Sind abgestorbene Grashalme im Rasen? Dann vertikutieren Sie zuerst (warten Sie Bodentemperaturen von ca. 12 Grad ab - siehe weiter unten).

Die wichtigsten Punkte zur Frühjahrsrasenpflege im Überblick

  • gegebenenfalls Mähen und vertikutieren (Fremdkörper wie Laub entfernen)
  • Frühjahrsdünger ausbringen und einwässern
  • Frühjahrsdünger für Rasen

Detailierter Arbeitsablauf - Rasenpflege im Frühling

Ist Ihr Rasen im Winter durch Schnee oder Rasenkrankheiten mit abgestorbenen Gräsern oder verklebten Rasenhalmen durchsetzt, sollten Sie diese mit einsetzen der Vegetationsperiode im zeitigen Frühjahr sofort entfernen. Dies können sie beispielsweise mit einem Laubrechen rasenschonend durchführen. Anschließend mähen Sie Ihren Rasen und sammeln das Schnittgut ab.

Direkt im Anschluss führen Sie die erste Düngung des Jahres durch. Mit Beginn der Wachstumsperiode im Frühling setzt beim Rasen ein hoher Nährstoffbedarf ein. Je nach Witterung sollte ca. im März die Frühjahrsdüngung mit einem geeigneten Rasendünger durchgeführt werden. Zur Anwendung sollte ein Frühjahrsdünger mit guter Langzeitwirkung kommen. Dieser fördert die Triebkraft des Rasens, sorgt durch die langsame Freisetzung der Nährstoffe für ein verstärktes Breitenwachstum (und weniger Längenwachstum) und verleiht Ihrem Rasen wieder eine wunderschöne grüne Blattfarbe. Für einen dichten Rasen sind für die Jahresdüngung in der Regel vier Düngergaben erforderlich. Nach der Frühjahrsdüngung folgt dann zu Beginn des Sommers eine zweite Rasendüngung, da zu diesem Zeitpunkt wieder mit einem großen Nährstoffbedarf zu rechnen ist.

So sehen viele Rasenflächen nach einem langen Winter aus:

Rasenschaeden nach dem Winter

Nun gilt es abzuwarten bis der Rasen abgetrocknet ist und die Bodentemperaturen jenseits der 10 bis 12 Grad ansteigen.

Vertikutieren verträgt Ihr Rasen erst, wenn er die Schäden die ein Vertikutierer an den Gräsern verursacht auch wieder reparieren kann. Vertikutieren gehört nicht zur regelmäßigen Rasenpflege und sollte nur im Bedarfsfall erfolgen (Rasenfilz verringern, Gasaustausch verbessern, Wasserdurchlässigkeit und Benetzbarkeit der Fläche verbessern, Krankheitsanfälligkeit herabsetzen).
Wenn die Vegetationsperiode einsetzt und es erforderlich ist, kommt der Vertikutierer zum Einsatz. Oftmals lohnt es sich den Rasen vorher zu mähen.

Rasen-Vertikutierer

Nachdem die Rasenfläche leicht vertikutiert wurde (keine Bodenbearbeitung!) befüllen wir den Düngestreuer mit unserem Frühjahrsdünger.

Gedüngt wird ein Rasen in Abhängigkeit der Standort- und Klimaverhältnisse ca. 4-5 Mal im Jahr. Bei "normaler" Witterung einmal im Frühjahr, 2-3 Mal im Sommer und einmal im Herbst. Eine über das ganze Jahr gleichmäßige Nährstoffversorgung erreichen Sie so nur mit qualitativ hochwertigen Rasenlangzeitdünger.

Den richtigen Zeitpunkt für die Düngung erkennen Sie an der Grünfärbung der Gräser. Verschwindet das "satte" Grün und der Rasen wird heller, sollten Sie nachdüngen. Oftmals merkt man es auch am Schnittgutanfall. Müssen Sie den Fangkorb Ihres Mähers seltener als üblich leeren düngen Sie den Rasen. Natürlich den Dünger einwässern oder bei Regen ausstreuen.

DuengerstreuerStreuwagen mit Dünger befüllen

Nach dem Düngen sollte man den Rasendünger kurz einregnen oder kurz vor bzw. während eines
Regenschauers düngen.

Bei entsprechender Witterung kann Ihr Rasen nach 10 Tagen wieder so aussehen:

Fertiger Rasen nach der Rasenneuanlage

Vergessen Sie nicht hin und wieder den pH-Wert des Bodens zu ermitteln. Liefert die Bodenuntersuchung einen kritischen Wert bezüglich einer Versauerung des Bodens (pH-Wert kleiner als 5,5), so sollte eine Ausbringung von Rasenkalk durchgeführt werden. Diesen bringen Sie bei "normaler" Witterung bestenfalls im März aus.