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Rezensionen zu:
LaFleur petit Blumensamen

LaFleur petit Blumensamen

Datum: 30.06.2021

Autor: Veronika S.

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Rezensionen zu:
LaFleur petit Blumensamen

Sehr geehrte Damen und Herren,

neben den beschriebenen Blumensorten wachsen nun immer mehr Pflanzen, die ich überhaupt nicht zuordnen konnte. Der zur Hilfe gerufene Landwirt hat diese eindeutig als Hirse identifiziert. Wie kommt Hirse in Ihr Saatgut? Der Landwirt hat wegen der zahlreichen Pflanzen auf der Fläche vom 300 qm von einer manuellen Entfernung abgeraten. Würde viel zulange dauern und dann würden die meisten Pflanzen bereits aussamen. Er rät den Einsatz eines Totalherbizids an.
Was können Sie mir raten?
Bin echt enttäuscht.

Mit freundlichen Grüßen
Veronika Schulze

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Antwort von Garten Wild - Rasen:

In Gegenden, wo Hirse ein natürliches Vorkommen hat, wird dieses Problem bei Ansaaten in der Zeit von Mai bis Juli immer wieder auftreten können.

Bei den Hirsearten handelt es sich um einjährige Arten, die im Zeitraum Mai bis Juli aus im Boden bevorrateten Samen zum Keimen kommen und gegen Ende der Vegetationsperiode (September/Oktober) wieder absterben. In der Zwischenzeit produzieren sie eine Vielzahl von Samen, weil selbst bei regelmäßigem Tiefschnitt die am Boden liegenden Samentriebe nicht in jedem Falle erreicht werden, wodurch es zu einer regelrechten Verseuchung der Flächen mit Samen dieser Arten kommen kann.

Die Hirsearten werden darüber hinaus durch Bodenbearbeitungsmaßnahmen - im Zusammenhang mit Neuansaaten oder Rasenerneuerungen - zu der o.g. Zeit zusätzlich zur Keimung angeregt.

Ei-ne selektive Kontrolle durch Einsatz von Herbiziden ist in Hausgärten nicht möglich, weil der Gesetzgeber die Anwendung von solchen Herbiziden im Hausgartenbereich - im Gegensatz zum Einsatz in der Landwirtschaft - verbietet.
Ein Jäten von Hand ist daher die einzige wirksame Maßnahme, die empfohlen werden kann (Ausstechen, starkes Vertikutieren der Befallsnester mit anschließender Nachsaat).
Neuansaaten und Nachsaaten sollten in besonders problematischen Gegenden, die wissentlich mit Hirse verseucht sind, in die Spätsommermonate August / Mitte September verlegt werden, da zu diesem Zeitpunkt die Hirsearten keine natürliche Keimbereitschaft mehr zeigen.

Anschließend sollte alles daran gesetzt werden, dass die erneuerte Rasenfläche sich bis zum Frühjahr des darauf folgenden Jahres durch regelmäßigen Schnitt und Düngungen in einen dichten Zustand befindet, sodass die im Mai/Juni wiederum keimende Hirse in einem dann hundertprozentig dichten Rasen keine Chance zur Etablierung mehr findet.


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