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FAQ

Grundlagen: Rasen und Rasentypen

Hier erhalten Sie Antworten zu grundlegenden Fragen zu Rasen. Als Einsteiger in die Rasenwelt können Sie sich hier Basiswissen aneignen.

Häufige Fragen und Antworten:

  • Rasen ist eine dichte, geschlossene Pflanzendecke aus Gräsern, die speziell für bestimmte Zwecke wie Zierflächen, Sport oder Spiel angelegt und gepflegt wird. Er unterscheidet sich von einer Wiese durch seine regelmäßige Pflege und die gezielte Auswahl der Gräserarten.
    Er besteht überwiegend aus speziellen Grasarten, die besonders trittfest, schnittverträglich und regenerationsfähig sind.

    Ein Rasen entsteht, wenn diese Gräser gezielt ausgesät (z. B. als Rasensaatgut) oder verlegt (z. B. Rollrasen) werden und sich zu einer gleichmäßigen, grünen Fläche entwickeln.

    Merkmale eines Rasens:

    • Grasarten: Häufig z. B. Deutsches Weidelgras, Rotschwingel, Wiesenrispe.
    • Nutzung: Zierde (englischer Rasen), Sport- und Spielrasen, Strapazierrasen.
    • Pflege: Regelmäßiges Mähen, Düngen, Bewässern, Vertikutieren.
    • Funktion: Optische Aufwertung von Gärten/Parks, Spielfläche, Kühlung der Umgebung, Erosionsschutz.
  • Die häufigsten Rasentypen sind Zierrasen, Sportrasen, Gebrauchsrasen, Schattenrasen und Trockenrasen. Jeder Typ ist auf bestimmte Nutzungsanforderungen und Standortbedingungen abgestimmt.

    Übersicht der wichtigsten Rasentypen:

    1. Zierrasen (Englischer Rasen)

    • Merkmale: Sehr feine, dichte Narbe, sattgrün, niedriger Wuchs, unkrautfrei.
    • Gräser: Feine Rotschwingel-Arten, Wiesenrispe, evtl. wenig Weidelgras.
    • Pflege: Sehr hoch – häufiges Mähen, evtl. häufiges Bewässern, hoher Düngeaufwand.
    • Einsatz: Repräsentative Gärten, Vorgärten, Flächen mit wenig Belastung.
    • Vorteil: Optisch perfekt
    • Nachteil: Kaum belastbar, empfindlich gegenüber Trockenheit & Nutzung, Pflegeintensiv

    2. Spiel- und Sportrasen

    • Merkmale: Robust, regenerationsfreudig, trittfest.
    • Gräser: Hoher Anteil Deutsches Weidelgras (Lolium perenne), Wiesenrispe.
    • Pflege: Mittel – regelmäßiges Mähen, Düngen und Bewässern.
    • Einsatz: Hausgärten mit Kindern, Sportplätze, Parks.
    • Vorteil: Belastbar, sehr regnerativ.
    • Nachteil: Optisch weniger fein als Zierrasen.

    3. Strapazierrasen / Gebrauchsrasen

    • Merkmale: Mischung aus Strapazierfähigkeit und schöner Optik.
    • Gräser: häufig Mischung aus robustem Weidelgras und pflegeleichten Schwingeln.
    • Pflege: Mittel – mähen 1–2x pro Woche, 3–4x pro Jahr düngen, im Bedarfsfall wässern.
    • Einsatz: Familiengärten, Spielplätze, Freizeitflächen.
    • Vorteil: Gute Kombination aus Optik und Belastbarkeit.

    4. Landschaftsrasen / Extensivrasen

    • Merkmale: Wenig Pflege, häufig gröbere Blattstruktur, kann höher wachsen.
    • Gräser: Robuste Arten mit gerinerem Wachstum, evtl. Kräuter/Blütenpflanzen beigemischt.
    • Pflege: Gering – häufig nur 2–4 Schnitte pro Jahr erforderlich, wenig oder keine Düngung.
    • Einsatz: Böschungen, Obstwiesen, öffentliche Grünflächen, Parks, Friedhöfe, etc.
    • Vorteil: Pflegeleicht
    • Nachteil: Nicht so dicht & gleichmäßig wie Zierrasen, wenig belastbar.

    5. Spezialrasen

    Beispiele:
    • Golfrasen (Grüns: extrem fein, 3–5 mm Schnitthöhe).
    • Schattenrasen (für halbschattige bis schattige Lagen).
    • Trockenrasen (für sehr sonnige, auch magere Standorte).
    • Besonderheit: Enthält speziell angepasste Gräser für den jeweiligen Verwendungszweck, teils teure Mischungen.
  • Berücksichtigen Sie Nutzung, Standort (Sonne/Schatten), Bodenbeschaffenheit und Pflegeaufwand.

    Dies ist nur eine grobe Übersicht. Sie können uns gerne für eine fachlich fundierte und detailierte Beratung anrufen. Telefonisch erreichen Sie uns am besten von Mo.- Do. 9:00 - 12:00 Uhr und von 14:00 - 16:00 Uhr. Freitags von 9:00 bis 12:00 Uhr unter 0 67 87 - 97 04 89


    Nutzung & Belastung

    Fragen Sie sich:
    1. Wird der Rasen hauptsächlich angeschaut (Zierde) oder bespielt (Kinder, Haustiere, Gartenpartys)?
    2. Wird er intensiv belastet (Fußball, Sport, Kinder, Hunde) oder nur gelegentlich betreten?
    Empfehlung:

    Standort & Lichtverhältnisse

    • Vollsonnig: Fast alle Rasenmischungen geeignet
    • Halbschatten / Schatten: Spezielle Schattenrasenmischungen mit z. B. Poa supina
    • Trockene, sandige Böden: Trockenrasen oder robuste Gebrauchsrasen-Mischungen

    Boden & Pflegebereitschaft

    Bodenqualität prüfen: Lehmig, sandig, humos, etc.?

    Pflegeaufwand realistisch einschätzen:
    • Häufig mähen?
    • Regelmäßig düngen?
    • Bewässern im Sommer?
    Empfehlung:
    • Hohe Pflegebereitschaft: Englischer Zierrasen, Zierrasen, Golfrasen
    • Mittlere Pflege: Spiel- & Gebrauchsrasen
    • Wenig Pflege: Extensivrasen oder Mähwiese

    Optische Erwartungen

    Soll die Fläche perfekt, sattgrün & feinblättrig aussehen? - nehmen Sie einen Zierrasen
    Darf sie auch robust & etwas weniger feinblättrig  sein? - nehmen Sie einen Sportrasen oder Gebrauchsrasen
    usw.
    Wie gesagt: wir beraten Sie gerne! Schreiben Sie uns eine Mail oder Rufen Sie uns an: 0 67 87 - 97 04 89
  • Bei optimalen Bedingungen kann beispielsweise ein schnell keimender Rasensamen in ca. sechs bis zwölf Wochen zu einer guten Flächendeckung beitragen. Mischungen mit Festuca arundinacea oder langsam keimenderen Gräserarten benötigen länger - dies kann bis zu 24 Wochen dauern, um eine merkliche Dichte zu erreichen, und eine wirklich belastbare, voll entwickelte, für Belastung geeignete Rasenfläche zu etablieren. Ein tief verwurzelter Bestands ist i. d. R. in 6-12 Monaten (je nach Bodenart; Witterung etc.) vorhanden. 

    Keimdauer wichtiger Rasengräserarten:
    Lolium perenne – Ausdauerndes Weidelgras: 7 – 15 Tage
    Festuca rubra – Rotschwingel: 10 – 18 Tage
    Festuca ovina – Schafschwingel: 11 – 19 Tage
    Agrostis species – Straußgräser (z. B. Agrostis capillaris = Rotes Straußgras): 12 – 20 Tage
    Poa species – Rispengräser (z. B. Poa pratensis = Wiesenrispe): 14 – 24 Tage
    Poa supina – Lägerrispe: 12 – 20 Tage