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Gebrauchsrasen Trockenlagen RSM 2.2.1

Gebrauchsrasen Trockenlagen RSM 2.2.1
Gebrauchsrasen – Trockenlagen, RSM 2.2.1

In regenarmen Gegenden oder bei sehr trockenen Böden schaffen Sie es mit den Gebrauchsrasen für Trockenlagen RSM 2.2.1, trotz Trockenheit ein wunderschönes Grün zu erzielen.
Aufwandmenge: 25 g/m²
Verpackungseinheit: Sack mit 10 KG für 400 m²

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  • Produkt-FAQ

Produktbeschreibung für Gebrauchsrasen Trockenlagen RSM 2.2.1

In regenarmen Gegenden oder bei sehr trockenen Böden schaffen Sie es mit den Gebrauchsrasen für Trockenlagen RSM 2.2.1, trotz Trockenheit ein wunderschönes Grün zu erzielen.

Damit Sie in keiner Lage auf einen tollen Rasen verzichten müssen

In Gegenden, in denen wenig Regen fällt oder in denen der Boden aufgrund seiner Lage sehr trocken ist, kann die Rasenpflege schon einmal schwer sein. Für ein sattes, schönes Grün muss hier oft viel Aufwand betrieben werden. Mit dem Gebrauchsrasen für Trockenlagen RSM 2.2.1 können Sie sich viel Arbeit sparen, denn dieser Rasen ist speziell für trockene Lagen zusammengestellt worden. Die im Gebrauchsrasen für Trockenlagen RSM 2.2.1 enthaltenen Gräser sind in ihrem Wasserverbrauch genügsam und für mittlere Belastungen geeignet.

Der Gebrauchsrasen für Trockenlagen RSM 2.2.1

Der Gebrauchsrasen für Trockenlagen RSM 2.2.1 im Detail

  • Für öffentliche Grünanlagen und Wohngärten
  • Belastung: Gering bis mittel
  • Zusammensetzung:
  • 15,0 % Festuca rubra commutata MAHINDRA
  • 20,0 % Festuca rubra commutata GREENMILE
  • 15,0 % Festuca rubra rubra MAXIMA 1
  • 10,0 % Festuca rubra trichophylla NICOLE
  • 15,0 % Festuca ovina QUATRO
  • 15,0 % Poa pratensis MIRACLE
  • 10,0 % Poa pratensis ZEPTOR
  • (Änderungen der Sortenzusammensetzung je nach Verfügbarkeit vorbehalten)
  • Sack mit 10 KG (für 400 m²)
  • Aufwandmenge: 25 g/m²

 

Produkteigenschaften auf einen Blick
Inhalt:10 Kg
Ausreichend für:ca. 400 m² Rasenfläche
Aufwandmenge:25 g/m²
Ansaatzeitraum:Aussaat wenn keine Frostgefahr mehr besteht
Eigenschaften:sehr gut trockenheitsverträglicher Gebrauchsrasen für geringe bis mittlere Belastungen, satte Grünfärbung, feinhalmiger und heller als Trockenlagen RSM 2.2.2
 

Die ideale Mischung für Ihren Boden

Mit einer vielfältigen Mischung aus genügsamen Rasensorten ist der Gebrauchsrasen für Trockenlagen RSM 2.2.1 für normale Hausgärten ebenso gut geeignet wie für öffentliche Gärten mit höherem Publikumsverkehr. Alle im Gebrauchsrasen für Trockenlagen RSM 2.2.1 enthaltenen Pflanzen besitzen ein gutes Wachstum auch bei Trockenheit. Für noch schöneres und satteres Grün empfehlen wir Ihnen eine Rasendüngung gem. unserer Anleitung "Rasen richtig düngen".

Viel Rasen für mittelgroße Grundstücke

Wir liefern Ihnen den Gebrauchsrasen für Trockenlagen RSM 2.2.1 in einem Sack von 10 Kilogramm Gewicht. Die Menge ist ausreichend für ein Grundstück von etwa 400 Quadratmetern Fläche. Sie benötigen pro Quadratmeter 25 Gramm Saat.

Gebrauchsrasen – Trockenlagen, RSM 2.2.1 in aller Kürze

Eine Mischung, die in öffentlichen Bereichen,Wohnsiedlungen und Hausgärten Verwendung findet. Dieser trockenheitsverträgliche Rasen duldet eine geringe bis mittlere Belastung. Vorsicht ist allerdings geboten, falls Unkräuter im Boden vorhanden sind. Durch den langsamen Entwicklungsprozess der Gräser können sich die nicht erwünschten Pflanzen rasch entfalten!

Rasenmischung im Sack mit 10 KG (für 400 m²)
Aufwandmenge des Rasenmischung für Trockene Böden: 25 g/m²

Hersteller Informationen


Herstellerangaben:
JULIWA-HESA GmbH
Mittelgewannweg 13
69123 Heidelberg
Telefon: (06221) 82 66-0
Telefax: (06221) 82 66-33
E-Mail: info@juliwa-hesa.de
Internet: www.juliwa-hesa.de
JULIWA-HESA GmbH wird vertreten durch: Dr. Gabriela Schnotz, Richard Karl
Registergericht: Mannheim
Handelsregister Registernummer: HRB 335843
Umsatzsteuer-Identifikationsnummer gemäß § 27a Umsatzsteuergesetz (UStG): DE 190955114
 
Sortenzusammensetzung Gebrauchsrasen Trockenlagen RSM 2.2.1

Detailierte Informationen zu den verwendeten Gräserarten (bzw. Gattung) finden Sie unter folgenden Links:

Festuca rubra commutata MAHINDRA
Festuca rubra commutata GREENMILE

Festuca rubra rubra MAXIMA 1
Festuca rubra trichophylla NICOLE
Festuca ovina QUATRO
Poa pratensis MIRACLE
Poa pratensis ZEPTOR


Änderungen der Sortenzusammensetzung je nach Verfügbarkeit vorbehalten.

Kundenrezensionenmehr
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6 Bewertungen


 am 03.01.2021    Bewertung:

Nach diversen negativen Erfahrungen bin ich froh endlich wieder einmal Rasensamen erhalten zu haben, welcher schnell aufgeht, kräftig im Wuchs ist und eine gute Zufriedenheit bei meinen Kunden erzielt hat.

 am 11.12.2019    Bewertung:

Das Rasensaatgut braucht eine Weile länger als üblich, bis es aufgeht, was aber der besonderen Mischung geschuldet ist. Sehr gleichmäßig gekeimt bei ständigem Feuchthalten. Wie gut der Rasen im Sommer in Trockenlagen funktioniert, kann ich noch nicht sagen.

 am 22.11.2019    Bewertung:

Bin total begeistert von diesem Rasensamen. Wir haben wirklich blanken Sandboden bei uns. Der Rasen sieht aus, wie ein grüner Teppich. Ganz fein, es macht richtig Spaß barfuß zu laufen! Diesen Samen kann ich für Sandboden nur empfehlen! Er ist Top!

 am 22.11.2019    Bewertung:

Bin total begeistert von diesem Rasensamen. Wir haben wirklich blanken Sandboden bei uns. Der Rasen sieht aus, wie ein grüner Teppich. Ganz fein, es macht richtig Spaß barfuß zu laufen! Diesen Samen kann ich für Sandboden nur empfehlen! Er ist Top!

 am 29.07.2013    Bewertung:

Rasen ging nicht an allen Stellen auf aber da wo es ging wächst er schön und voll!

 am 31.07.2011    Bewertung:

Der Rasen braucht lang in der Keimung ist aber sehr robust bei Trockenheit. Für Sandboden geeignet.

Autor: Eberhard F. am 03.01.2021    Bewertung:

Nach diversen negativen Erfahrungen bin ich froh endlich wieder einmal Rasensamen erhalten zu haben, welcher schnell aufgeht, kräftig im Wuchs ist und eine gute Zufriedenheit bei meinen Kunden erzielt hat.

Autor: Claudia P. am 11.12.2019    Bewertung:

Das Rasensaatgut braucht eine Weile länger als üblich, bis es aufgeht, was aber der besonderen Mischung geschuldet ist. Sehr gleichmäßig gekeimt bei ständigem Feuchthalten. Wie gut der Rasen im Sommer in Trockenlagen funktioniert, kann ich noch nicht sagen.

Autor: Hella G. am 22.11.2019    Bewertung:

Bin total begeistert von diesem Rasensamen. Wir haben wirklich blanken Sandboden bei uns. Der Rasen sieht aus, wie ein grüner Teppich. Ganz fein, es macht richtig Spaß barfuß zu laufen! Diesen Samen kann ich für Sandboden nur empfehlen! Er ist Top!

Autor: Hella G. am 22.11.2019    Bewertung:

Bin total begeistert von diesem Rasensamen. Wir haben wirklich blanken Sandboden bei uns. Der Rasen sieht aus, wie ein grüner Teppich. Ganz fein, es macht richtig Spaß barfuß zu laufen! Diesen Samen kann ich für Sandboden nur empfehlen! Er ist Top!

Autor: Annette Tannigel am 31.07.2011    Bewertung:

Der Rasen braucht lang in der Keimung ist aber sehr robust bei Trockenheit. Für Sandboden geeignet.

Autor: Markus M. am 29.07.2013    Bewertung:

Rasen ging nicht an allen Stellen auf aber da wo es ging wächst er schön und voll!


  • Für sonnige Lagen in einem Garten sind Gebrauchs-, Zier- oder Spielrasenmischungen ideal. Sie enthalten robuste Gräser wie Deutsches Weidelgras (Lolium perenne), Rohrschwingel (Festuca arundinacea), Wiesenrispe (Poa pratensis) oder ähnliche Gräserarten.

    Hier einige Beispiele aus unserem Angebot:
  • Wie gehe ich mit sehr trockenen Böden um?

    Trockenrasen-Mischungen mit tiefwurzelnden Gräsern wie Festuca arundinacea oder tetraploide Lolium perenne-Sorten sind hier die beste Wahl. Sie überstehen längere Trockenperioden, bleiben länger grün und erholen sich schneller.

    Welche Rasenmischung ist gut für trockene Böden?

    Trockene Sommer, sandige oder sehr durchlässige Böden und starke Sonneneinstrahlung sind eine große Herausforderung für jeden Rasen. Wer sich einen dauerhaft grünen, widerstandsfähigen Garten wünscht, sollte nicht irgendein Saatgut wählen, sondern eine trockenheitsverträgliche Rasenmischung, die speziell für solche Bedingungen entwickelt wurde.

    Was macht einen Rasenmischungen trockenheitsverträglich?

    Ein Rasen für trockene Böden muss mehr können als Standardmischungen. Er benötigt Gräser, die tiefe Wurzeln bilden, weniger Wasser verbrauchen und auch bei Hitze vital bleiben. Vor der Auswahl lohnt es sich, einige Fragen zu klären:
    • Wie sonnig ist der Standort? Ein Rasen für volle Sonne muss besonders robust sein (hitzeverträglich, trockenresistent, regenerativ, etc.)
    • Wie stark wird die Fläche genutzt? Für einen strapazierfähigen Trockenrasen eignen sich belastbare Sorten wie tetraploides Lolium perenne oder Festuca arundinacea.
    • Wie viel Pflege ist möglich? Auch Trockenrasen muss gemäht, gedüngt oder auch mal bei langer Trockenheit gewässert werden (es sind keine Kakteen).

    Trockenrasen von Garten Wild – perfekt für Sonne und Mähroboter

    Unsere Trockenrasen-Mischung (mährobotergeeignet) ist ideal, wenn Sie einen Rasen für heiße Sommer und häufige Nutzung suchen. Sie enthält tetraploide Lolium perenne-Sorten, diese keimen schneller und wachsen besonders kräftig. Sie regenerieren und wachsen nach Trockenstress deutlich besser. Dieser Trockenrasen bleibt auch dicht und grün, wenn der Rasenroboter ihn regelmäßig kürzt und häufig befährt. So erhalten Sie eine gleichmäßige, strapazierfähige Grasnarbe, die optisch überzeugt.
    Diese Rasenmischung können Sie hier ansehen oder kaufen: Trockenrasen (Mähroboter geeignet) - zur Nachsaat und Neuanlage

    Gebrauchsrasen für Trockenlagen – für dauerhaft grüne Flächen in trockenen Lagen

    Wenn Sie auf besonders trockenen, sandigen Böden Rasen etablieren möchten, empfehlen wir den Gebrauchsrasen für Trockenlagen RSM 2.2.2. Diese Mischung enthält einen hohen Anteil an Festuca arundinacea, eine der trockenheitsverträglichsten Gräsersorten. Sie bildet sehr tiefe Wurzeln aus und bleibt lange grün – selbst ohne regelmäßiges Gießen. Dieser Rasen mit wenig Wasserverbrauch wächst zwar etwas langsamer an, überzeugt aber langfristig durch seine Widerstandsfähigkeit und geringen Pflegeaufwand.
    Hier finden Sie unseren: Trockenrasen - Gebrauchsrasen für Trockenlagen RSM 2.2.2

    Typische Missverständnisse vermeiden

    Viele Rasenbesitzer denken, dass ein trockenheitsresistenter Rasen nie bewässert werden muss. Das stimmt nicht: in den ersten Wochen nach der Aussaat ist regelmäßiges Wässern wichtig, damit die Gräser tiefe Wurzeln bilden. Wenn es über viele Wochen trocken und heiß ist, müssen auch Trockenrasenflächen bewässert werden. Allerdings erholen sich diese Rasensorten schneller als konventionelle Gräserarten.
    Auch ein zu kurzer Schnitt ist problematisch. Besser ist es, den Rasen höher zu mähen (ca. 4,5-5 cm), um den Boden zu beschatten und die Verdunstung zu reduzieren. Dadurch wird auch das Wasserspeichervermögen der Gräser erhöht.

    Fazit

    Ein Rasen für Trockenlagen ist die beste Wahl, wenn Sie auch in heißen und trockenen Sommern eine grüne, dichte Rasenfläche haben möchten. Entscheiden Sie sich für eine unserer Trockenrasenmischungen, wenn Sie eine dauerhafte Begrünung, einen deutlich geringeren Wasserverbrauch und evtl. eine Mährobotertauglichkeit wünschen. Greifen Sie zu RSM 2.2.2 Gebrauchsrasen, wenn Ihr Boden extrem trocken ist und Sie langfristig einen pflegeleichten Rasen für sonnige Standorte suchen. Mit beiden Mischungen optimieren Sie Ihren Rasen für die immer häufiger auftretenden trockenen  Sommermonate – und Ihr Garten bleibt auch bei Hitze ein echter Blickfang.
  • Einfluss der Düngung auf die Trockenheitsverträglichkeit von Rasenflächen unter mitteleuropäischen Klimabedingungen

    Lead-Text: Gezielte Düngung kann die Widerstandskraft von Rasenflächen gegen Trockenperioden deutlich erhöhen – vorausgesetzt, man setzt auf die richtigen Nährstoffe zur richtigen Zeit. Dieser Beitrag zeigt, wie Kalium, organische Dünger und eine kluge Düngeplanung den Rasen fit für den Klimastress machen

    Fachliche Vertiefung

    Grundlegendes

    Rasenflächen gehören in Mitteleuropa zu den am häufigsten angelegten Vegetationsflächen – sei es im Hausgarten, auf Sportplätzen, in Parkanlagen oder repräsentativen Außenbereichen. Sie müssen dabei eine Vielzahl von Ansprüchen erfüllen: Sie sollen dicht, sattgrün, belastbar und optisch ansprechend sein, gleichzeitig aber auch widrigen Umweltbedingungen standhalten.
    In den letzten Jahren haben sich die klimatischen Rahmenbedingungen deutlich verändert. Längere Hitze- und Trockenperioden, wie sie früher eher für mediterrane Regionen typisch waren, treten inzwischen regelmäßig auch in Mitteleuropa auf. Für den Rasen bedeutet das erheblichen Stress. Gräser sind zwar grundsätzlich anpassungsfähig, aber sie besitzen im Vergleich zu tiefwurzelnden Stauden oder Gehölzen nur ein begrenztes Speicher- und Durchwurzelungsvermögen. Ohne geeignete Pflegemaßnahmen reagieren sie daher schnell mit Wachstumsstillstand, Verfärbungen, Lückenbildung oder im Extremfall mit dem Absterben ganzer Narbenbereiche.
    Eine Schlüsselrolle spielt hierbei die Nährstoffversorgung. Sie beeinflusst nicht nur das oberirdische Wachstum, sondern vor allem auch die Wurzelentwicklung, den Wasserhaushalt, die Regenerationsfähigkeit und die Stresstoleranz der Pflanzen. Die richtige Düngung kann daher maßgeblich dazu beitragen, die Trockenheitsverträglichkeit von Rasenflächen zu erhöhen.

    Nährstoffversorgung und physiologischer Hintergrund

    Damit Gräser gesund und widerstandsfähig bleiben, benötigen sie eine ausgewogene und kontinuierliche Nährstoffversorgung. Die Hauptnährstoffe Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K) übernehmen dabei zentrale Funktionen:
    • Stickstoff (N): Hauptmotor des Wachstums. Er fördert die Blattbildung, die Bestockung (Seitentriebbildung) und die Regeneration nach Belastung.
    • Phosphor (P): Unentbehrlich für die Energieübertragung und die Entwicklung eines kräftigen, tiefreichenden Wurzelsystems. Besonders wichtig in der Jugendphase der Gräser.
    • Kalium (K): Regulator des Wasserhaushalts, Stabilisator der Zellwände und Schlüsselnährstoff für Trockenheits-, Hitze- und Frosttoleranz.
    Daneben spielen Magnesium (Mg) (Chlorophyllbildung), Schwefel (S) (Eiweißsynthese) und Spurenelemente wie Eisen (Fe), Mangan (Mn) oder Zink (Zn) eine Rolle. Unter Trockenstress sind vor allem Kalium und Magnesium von Bedeutung, da sie direkt die Wasser- und Photosyntheseprozesse beeinflussen.
     
    Wichtiger Zusammenhang: Pflanzen können Nährstoffe nur in gelöster Form aufnehmen. Ohne ausreichende Bodenfeuchte nützen selbst optimal gedüngte Böden wenig, da die Nährstoffe nicht an die Wurzel gelangen. Düngung kann also Trockenstress nicht vollständig verhindern, aber die Widerstandskraft und Regeneration nach Stressphasen erheblich verbessern.

    Organische und mineralische Düngemittel im Vergleich

    Organische Dünger

    Organische Dünger bestehen aus pflanzlichen oder tierischen Rohstoffen (z. B. Kompost, Hornspänen, Mist, Algenpräparaten, etc.). Ihre Nährstoffe liegen zunächst in organisch gebundener Form vor und müssen durch Bodenorganismen mineralisiert werden, bevor sie den Pflanzen zur Verfügung stehen.

    Vorteile:
    • Langsame, gleichmäßige Freisetzung von Nährstoffen.
    • Förderung der Bodenbiologie und Erhöhung der mikrobiellen Aktivität.
    • Verbesserung der Bodenstruktur und Steigerung der Wasserspeicherfähigkeit.
    • Aufbau von Humus – besonders wertvoll in sandigen Böden.
    • Geringeres Risiko von Verbrennungen oder Auswaschungen.

    Nachteile:
    • Wirkung stark abhängig von Temperatur und Bodenfeuchte.
    • Wenig geeignet zur kurzfristigen Behebung akuter Mängel.
    • Nährstoffgehalte weniger exakt steuerbar.
    Praxisbezug: Organische Dünger eignen sich hervorragend zur Grundversorgung und zur nachhaltigen Verbesserung der Standortbedingungen. Im Frühjahr und Herbst eingesetzt, stabilisieren sie den Boden und fördern die Resilienz des Rasens gegen Trockenperioden.

    Mineralische Dünger

    Mineralische Dünger bestehen aus löslichen Salzen. Nach dem Auflösen im Boden stehen die Nährstoffe sofort zur Verfügung.

    Vorteile:
    • Schnelle Wirkung, ideal zur Behebung akuter Mangelsituationen.
    • Exakte Dosierbarkeit und gezielte Zusammensetzung (z. B. NPK-Verhältnisse).
    • Wetterunabhängige Wirkung (sofern Bodenfeuchte vorhanden ist).

    Nachteile:
    • Keine Verbesserung der Bodenstruktur.
    Praxisbezug: Mineralische Dünger sind unverzichtbar, wenn eine schnelle Reaktion gefordert ist – etwa nach Trockenperioden oder bei erkennbaren Mangelsymptomen.

    Rolle der Hauptnährstoffe für die Trockenheitsverträglichkeit

    Kalium – der Schlüsselnährstoff

    Kalium reguliert den Wasserhaushalt, indem es die Öffnung und Schließung der Stomata steuert. Dadurch sinkt die Verdunstung, während die Photosynthese aufrechterhalten bleibt. Zusätzlich stärkt Kalium die Zellwände und erhöht die Widerstandskraft gegenüber Hitze, Krankheiten und Frost.
    Mangelerscheinungen: Blattrandnekrosen, schwaches Pflanzengewebe, erhöhte Krankheitsanfälligkeit, schlechtere Regeneration nach Trockenstress.
    Praxis: Kaliumbetonte Düngung besonders im Sommer und Herbst (z. B. NPK 5-5-20). Auf sandigen Böden sind kleinere, häufige Gaben nötig, da Kalium schnell ausgewaschen wird.

    Stickstoff – Motor des Wachstums mit Nebenwirkungen

    Stickstoff ist unverzichtbar für das dichte Wachstum, allerdings führt ein Übermaß zu weichem, wasserbedürftigem Gewebe, das Trockenstress schlechter übersteht. Außerdem steigt die Krankheitsanfälligkeit.

    Praxis:
    • Im Frühjahr und zur Regeneration sinnvoll.
    • Während Hitze und Trockenheit nur in reduzierter Menge einsetzen.
    •  Am besten in langsam wirkender Form (Langzeitdünger).

    Phosphor – Fundament für die Wurzeln

    Phosphor ist entscheidend für die Ausbildung eines tiefreichenden Wurzelsystems. Besonders in der Jugendphase (Neuanlage, Nachsaat) ist eine ausreichende Versorgung wichtig.
    Praxis: Phosphor wird im Boden kaum verlagert. Daher gezielt bei Saaten oder Nachsaaten über Starterdünger einarbeiten. Bei älterem Rasen ist der Bedarf deutlich geringer.

    Einfluss der Düngung auf das Wurzelsystem

    Die Wurzeltiefe entscheidet maßgeblich über die Trockenheitsverträglichkeit. Flachwurzelnde Gräser vertrocknen schneller, während tiefwurzelnde Arten Wasser aus tieferen Schichten nutzen können.

    Düngungseffekte:
    • Kalium und Magnesium fördern die Wurzeltiefe.
    • Organische Dünger verbessern die Bodenstruktur und erleichtern das Eindringen der Wurzeln.
    • Ein ausgeglichenes NPK-Verhältnis stabilisiert das Gleichgewicht zwischen Blatt- und Wurzelwachstum.

    Rolle von Mykorrhiza

    Mykorrhiza-Pilze vergrößern die Wurzeloberfläche erheblich und erschließen Nährstoffe sowie Wasser aus Bereichen, die ohne Symbiose nicht erreichbar wären. Sie verbessern die Trockenresistenz und fördern die Krankheitsabwehr. In der Rasenpraxis können Mykorrhiza-haltige Produkte (Organischer Dünger - Mykostart Bodenaktivator) bei Neuanlage oder Nachsaat gezielt eingesetzt werden.

    Praktische Empfehlungen zur Düngepraxis

    Einfluss des Bodentyps

    • Sandige Böden: Geringe Nährstoff- und Wasserspeicherung. Hier sind häufige, kleinere Gaben sowie organische Substanz (Kompost, organische Dünger) entscheidend.
    • Lehmige Böden: Gute Speicherfähigkeit, aber Gefahr von Staunässe und Verdichtung. Hier wirken organische Dünger besonders positiv, da sie die Porenstruktur verbessern.
    • Humusreiche Böden: Ideal für nachhaltige Düngung. Sie puffern Nährstoffe und Wasser und ermöglichen eine gleichmäßigere Versorgung.

    Nachhaltigkeit und Umweltaspekte

    Eine übermäßige Düngung – insbesondere mit Stickstoff – kann zu Nitratauswaschungen und Grundwasserbelastung führen. Auch die Überdüngung mit Phosphor ist ökologisch problematisch, da sie zur Eutrophierung von Gewässern beiträgt.

    Nachhaltige Strategien:

    • Einsatz organischer Dünger und Kreislaufwirtschaft
    • Exakte Dosierung
    • Kombination von Langzeitdüngern und organischen Komponenten.
    • Ergänzende Maßnahmen wie Vertikutieren, Mulchen etc. zur Bodenverbesserung.

    Fazit: Einfluss der Düngung auf die Trockenheitsverträglichkeit von Rasen

    Die Düngung ist ein zentraler Hebel, um die Trockenheitsverträglichkeit von Rasenflächen unter mitteleuropäischen Klimabedingungen zu verbessern. Sie kann Trockenstress nicht verhindern, aber entscheidend dazu beitragen, dass Gräser ihn besser überstehen und sich danach schneller regenerieren. Eine Kombination aus organischer Grundversorgung, gezielter mineralischer Unterstützung, kaliumbetonter Herbstdüngung und der Förderung des Bodenlebens (Humus, Mykorrhiza) bildet die Basis für einen belastbaren, vitalen Rasen – auch unter den Herausforderungen des Klimawandels.
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