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Produktbeschreibung für 5 kg Mähroboter Trockenrasen für Hausgärten
Mähroboter Trockenrasen - trockenheitsveträgliche Rasenmischung zur Nachsaat und Neuanlage
Der Mähroboter Trockenrasen ist perfekt geeignet, wenn Sie einen Mähroboter im Einsatz haben. Es handelt sich um einen sehr belastbaren teppichartigen Rasen, der wunderbar mit Trockenheit klar kommt. Die enthaltenen Sorten bilden eine dichte Grasnarbe aus und halten auch starken Belastungen stand.Durch seine spezielle Zusammensetzung ist dieser Trockenrasen wie gemacht für sonnige, trockene Flächen und eignet sich sowohl für Neuansaaten als auch Nachsaaten.
Durch die Verwendung von tetraploidem Rasensaatgut erhalten Sie einen besonders dichten und widerstandsfähigen Rasen, der zudem äußerst trockenheitsverträglich ist. Aufgrund der gesteigerten Keimfähigkeit und Krankheitsresistenz des Produkts wird weniger Zeit und Mühe für die Rasenpflege benötigt, was Ihnen mehr Freizeit und Entspannung ermöglicht.
| Produkteigenschaften auf einen Blick | |
| Inhalt: | 5 kg Mähroboter Trockenrasen - Rasensamen |
| Ausreichend für: | ca. 166 m² Rasenfläche |
| Aufwandmenge: | 30 g/m² |
| Eigenschaften: | Teppichrasen mit dichter Narbe, sehr gut belastbar, benötigt mindestens 2,5 Stunden Sonne pro Tag, beste Trockenheitsverträglichkeit, auch ideal beim Einsatz von Mährobotern |
| Ansaatzeitraum: | Bodentemperaturen über 12 Grad, Aussat wenn keine Frostgefahr besteht |

Zusammensetzung des Mähroboter Trockenrasen für die Regeneration Hausgarten
30,0% Lolium perenne DOUBLE
25,0% Lolium perenne FABIAN
20,0% Lolium perenne TETRAGREEN
10,0% Poa pratensis ANISHA
15,0% Poa pratensis Zeptor
(Änderungen der Sortenzusammensetzung je nach Verfügbarkeit vorbehalten)
Diese speziell für sonnige Flächen in Hausgärten entwickelte Rasenmischung benötigt mindestens 2,5 Stunden Sonne pro Tag, um sich bestens zu etablieren. Die enthaltenen Sorten zeichnen sich ebenfalls durch ihre hervorragende Regeneration nach langen Trockenphasen aus. Jedoch ist es vorteilhaft während langen, trockenen Hitzephasen den Rasen nach Möglichkeit ab und an zu bewässern.
Hier finden Sie die Großpackung mit 10 Kg: Trockenrasen (Mähroboter geeignet)
Zur Ansaat oder Nachsaat empfehlen wir die 5 kg Kleinpackung Starterdünger.
Herstellerangaben:
JULIWA-HESA GmbH
Mittelgewannweg 13
69123 Heidelberg
Telefon: (06221) 82 66-0
Telefax: (06221) 82 66-33
E-Mail: info@juliwa-hesa.de
Internet: www.juliwa-hesa.de
JULIWA-HESA GmbH wird vertreten durch: Dr. Gabriela Schnotz, Richard Karl
Registergericht: Mannheim
Handelsregister Registernummer: HRB 335843
Umsatzsteuer-Identifikationsnummer gemäß § 27a Umsatzsteuergesetz (UStG): DE 190955114
Lolium perenne DOUBLE
Lolium perenne FABIAN
Lolium perenne
TETRAGREEN
Poa pratensis ANISHA
Poa pratensis ZEPTOR
(Änderungen der Sortenzusammensetzung je nach Verfügbarkeit vorbehalten)
Weitere Informationen (zur Narbenfarbe, Strapazierfähigkeit, etc.) finden Sie hier: Gräserbewertungen gem. Beschreibende Sortenliste Rasengräser
6 Bewertungen
Der Mähroboter Trockenrasen wurde vor drei Jahren in meinem Garten ausgesät. Er ist immer noch dicht, gleichmäßig und gesund. Besonders beeindruckend ist die Trockenheitsverträglichkeit – selbst in heißen, regenarmen Wochen bleibt der Rasen erstaunlich grün und regeneriert sich schnell.
Wir haben den Mähroboter Trockenrasen jetzt seit drei Jahren im Vorgarten – und sind rundum zufrieden. Trotz extrem trockenen Sommer hat sich der Rasen sehr gut gehalten. Die Mischung aus Lolium perenne und Poa pratensis überzeugt durch schnelle Keimung, dichten Wuchs und hohe Belastbarkeit.
Der Rasen ist trittfest und regeneriert sich schnell – perfekt für den regelmäßigen Schnitt durch unseren Mähroboter. Besonders positiv ist uns aufgefallen, wie gleichmäßig und sattgrün die Fläche geblieben ist, auch wenn es mal länger trocken ist.
Wer einen pflegeleichten, optisch ansprechenden und robusten Rasen für den Mähroboter sucht, trifft mit dieser Mischung eine sehr gute Wahl.
Ich habe diese trockenheitsverträgliche Rasenmischung für die Nachsaat in meinem Garten verwendet, da der Rasen nach dem heißen Sommer einige kahle und geschwächte Stellen aufwies. Die 5 kg-Packung hat sich als genau richtig für meinen Bedarf erwiesen – nicht zu groß, nicht zu klein und noch eine kleine Restmenge auf Vorrat.
Die Aussaat war unkompliziert dank der mitgelieferten Anleitung. Schon nach etwa 10 Tagen zeigten sich die ersten grünen Spitzen, und innerhalb weniger Wochen waren die lückigen Bereiche wieder geschlossen. Die neue Grasnarbe wirkt kräftig, sattgrün und erstaunlich gleichmäßig – man sieht kaum noch einen Unterschied zum älteren Bestand.
Was mich besonders überzeugt hat, ist die Trockenheitsverträglichkeit der Mischung: Auch bei längeren, niederschlagsarmen Phasen bleibt der Rasen stabil, ohne sofort auszutrocknen oder fleckig zu werden. Das ist ein großer Vorteil in Zeiten zunehmend heißer Sommer.
Ich habe im Herbst diese Trockenrasenmischung bestellt und angesät und bin absolut begeistert! Der Bestellungsvorgang war einfach und die Lieferung erfolgte schnell. Der Rasen hat sich super schnell eingewachsen und sieht jetzt fantastisch aus. Besonders erfreulich ist, dass mein Mähroboter problemlos mähen kann, ohne dass es zu Problemen kommt. Das macht die Pflege meines Gartens so viel einfacher!
Zusätzlich schätze ich die hohe Qualität des Saatguts. Es ist robust und benötigt weniger Wasser, was perfekt für meinen Garten ist. Auch die Farbe und das dichte Wachstum sind einfach klasse!
Ich kann diese Rasenmischung jedem absolut empfehlen, der einen pflegeleichten und dennoch schönen Garten wünscht! Vielen Dank für dieses tolle Produkt!
Sehr schöner und dichter Rasen. Die extreme Trockenheit im letzten Sommer hat er sehr gut überstanden. Trotz guter Belastung hat der Rasen sich wunderbar erholt und sieht bereits jetzt schon (Anfang April) schön grün und satt aus. Meiner Meinung nach der beste Mähroboterrasen auf dem Markt!
Schnelle Lieferung nach ausführlicher Beratung. Samen ist schnell angegangen und hat innerhalb kurzer Zeit einen schönen, dichten Rasen gebildet. Auch Sonne verträgt er sehr gut.
Der Mähroboter Trockenrasen wurde vor drei Jahren in meinem Garten ausgesät. Er ist immer noch dicht, gleichmäßig und gesund. Besonders beeindruckend ist die Trockenheitsverträglichkeit – selbst in heißen, regenarmen Wochen bleibt der Rasen erstaunlich grün und regeneriert sich schnell.
Wir haben den Mähroboter Trockenrasen jetzt seit drei Jahren im Vorgarten – und sind rundum zufrieden. Trotz extrem trockenen Sommer hat sich der Rasen sehr gut gehalten. Die Mischung aus Lolium perenne und Poa pratensis überzeugt durch schnelle Keimung, dichten Wuchs und hohe Belastbarkeit.
Der Rasen ist trittfest und regeneriert sich schnell – perfekt für den regelmäßigen Schnitt durch unseren Mähroboter. Besonders positiv ist uns aufgefallen, wie gleichmäßig und sattgrün die Fläche geblieben ist, auch wenn es mal länger trocken ist.
Wer einen pflegeleichten, optisch ansprechenden und robusten Rasen für den Mähroboter sucht, trifft mit dieser Mischung eine sehr gute Wahl.
Ich habe diese trockenheitsverträgliche Rasenmischung für die Nachsaat in meinem Garten verwendet, da der Rasen nach dem heißen Sommer einige kahle und geschwächte Stellen aufwies. Die 5 kg-Packung hat sich als genau richtig für meinen Bedarf erwiesen – nicht zu groß, nicht zu klein und noch eine kleine Restmenge auf Vorrat.
Die Aussaat war unkompliziert dank der mitgelieferten Anleitung. Schon nach etwa 10 Tagen zeigten sich die ersten grünen Spitzen, und innerhalb weniger Wochen waren die lückigen Bereiche wieder geschlossen. Die neue Grasnarbe wirkt kräftig, sattgrün und erstaunlich gleichmäßig – man sieht kaum noch einen Unterschied zum älteren Bestand.
Was mich besonders überzeugt hat, ist die Trockenheitsverträglichkeit der Mischung: Auch bei längeren, niederschlagsarmen Phasen bleibt der Rasen stabil, ohne sofort auszutrocknen oder fleckig zu werden. Das ist ein großer Vorteil in Zeiten zunehmend heißer Sommer.
Ich habe im Herbst diese Trockenrasenmischung bestellt und angesät und bin absolut begeistert! Der Bestellungsvorgang war einfach und die Lieferung erfolgte schnell. Der Rasen hat sich super schnell eingewachsen und sieht jetzt fantastisch aus. Besonders erfreulich ist, dass mein Mähroboter problemlos mähen kann, ohne dass es zu Problemen kommt. Das macht die Pflege meines Gartens so viel einfacher!
Zusätzlich schätze ich die hohe Qualität des Saatguts. Es ist robust und benötigt weniger Wasser, was perfekt für meinen Garten ist. Auch die Farbe und das dichte Wachstum sind einfach klasse!
Ich kann diese Rasenmischung jedem absolut empfehlen, der einen pflegeleichten und dennoch schönen Garten wünscht! Vielen Dank für dieses tolle Produkt!
Sehr schöner und dichter Rasen. Die extreme Trockenheit im letzten Sommer hat er sehr gut überstanden. Trotz guter Belastung hat der Rasen sich wunderbar erholt und sieht bereits jetzt schon (Anfang April) schön grün und satt aus. Meiner Meinung nach der beste Mähroboterrasen auf dem Markt!
Schnelle Lieferung nach ausführlicher Beratung. Samen ist schnell angegangen und hat innerhalb kurzer Zeit einen schönen, dichten Rasen gebildet. Auch Sonne verträgt er sehr gut.
Wie lange dauert es, bis ein neu ausgesäter Rasen dicht ist?
Bei optimalen Bedingungen kann beispielsweise ein schnell keimender Rasensamen in ca. sechs bis zwölf Wochen zu einer guten Flächendeckung beitragen. Mischungen mit Festuca arundinacea oder langsam keimenderen Gräserarten benötigen länger - dies kann bis zu 24 Wochen dauern, um eine merkliche Dichte zu erreichen, und eine wirklich belastbare, voll entwickelte, für Belastung geeignete Rasenfläche zu etablieren. Ein tief verwurzelter Bestands ist i. d. R. in 6-12 Monaten (je nach Bodenart; Witterung etc.) vorhanden.
Keimdauer wichtiger Rasengräserarten:
Lolium perenne – Ausdauerndes Weidelgras: 7 – 15 Tage
Festuca rubra – Rotschwingel: 10 – 18 Tage
Festuca ovina – Schafschwingel: 11 – 19 Tage
Agrostis species – Straußgräser (z. B. Agrostis capillaris = Rotes Straußgras): 12 – 20 Tage
Poa species – Rispengräser (z. B. Poa pratensis = Wiesenrispe): 14 – 24 Tage
Poa supina – Lägerrispe: 12 – 20 Tage
Welche Rasenmischung ist gut für trockene Böden?
Wie gehe ich mit sehr trockenen Böden um?
Trockenrasen-Mischungen mit tiefwurzelnden Gräsern wie Festuca arundinacea oder tetraploide Lolium perenne-Sorten sind hier die beste Wahl. Sie überstehen längere Trockenperioden, bleiben länger grün und erholen sich schneller.Welche Rasenmischung ist gut für trockene Böden?
Trockene Sommer, sandige oder sehr durchlässige Böden und starke Sonneneinstrahlung sind eine große Herausforderung für jeden Rasen. Wer sich einen dauerhaft grünen, widerstandsfähigen Garten wünscht, sollte nicht irgendein Saatgut wählen, sondern eine trockenheitsverträgliche Rasenmischung, die speziell für solche Bedingungen entwickelt wurde.Was macht einen Rasenmischungen trockenheitsverträglich?
Ein Rasen für trockene Böden muss mehr können als Standardmischungen. Er benötigt Gräser, die tiefe Wurzeln bilden, weniger Wasser verbrauchen und auch bei Hitze vital bleiben. Vor der Auswahl lohnt es sich, einige Fragen zu klären:
• Wie sonnig ist der Standort? Ein Rasen für volle Sonne muss besonders robust sein (hitzeverträglich, trockenresistent, regenerativ, etc.)
• Wie stark wird die Fläche genutzt? Für einen strapazierfähigen Trockenrasen eignen sich belastbare Sorten wie tetraploides Lolium perenne oder Festuca arundinacea.
• Wie viel Pflege ist möglich? Auch Trockenrasen muss gemäht, gedüngt oder auch mal bei langer Trockenheit gewässert werden (es sind keine Kakteen).Trockenrasen von Garten Wild – perfekt für Sonne und Mähroboter
Unsere Trockenrasen-Mischung (mährobotergeeignet) ist ideal, wenn Sie einen Rasen für heiße Sommer und häufige Nutzung suchen. Sie enthält tetraploide Lolium perenne-Sorten, diese keimen schneller und wachsen besonders kräftig. Sie regenerieren und wachsen nach Trockenstress deutlich besser. Dieser Trockenrasen bleibt auch dicht und grün, wenn der Rasenroboter ihn regelmäßig kürzt und häufig befährt. So erhalten Sie eine gleichmäßige, strapazierfähige Grasnarbe, die optisch überzeugt.
Diese Rasenmischung können Sie hier ansehen oder kaufen: Trockenrasen (Mähroboter geeignet) - zur Nachsaat und NeuanlageGebrauchsrasen für Trockenlagen – für dauerhaft grüne Flächen in trockenen Lagen
Wenn Sie auf besonders trockenen, sandigen Böden Rasen etablieren möchten, empfehlen wir den Gebrauchsrasen für Trockenlagen RSM 2.2.2. Diese Mischung enthält einen hohen Anteil an Festuca arundinacea, eine der trockenheitsverträglichsten Gräsersorten. Sie bildet sehr tiefe Wurzeln aus und bleibt lange grün – selbst ohne regelmäßiges Gießen. Dieser Rasen mit wenig Wasserverbrauch wächst zwar etwas langsamer an, überzeugt aber langfristig durch seine Widerstandsfähigkeit und geringen Pflegeaufwand.
Hier finden Sie unseren: Trockenrasen - Gebrauchsrasen für Trockenlagen RSM 2.2.2Typische Missverständnisse vermeiden
Viele Rasenbesitzer denken, dass ein trockenheitsresistenter Rasen nie bewässert werden muss. Das stimmt nicht: in den ersten Wochen nach der Aussaat ist regelmäßiges Wässern wichtig, damit die Gräser tiefe Wurzeln bilden. Wenn es über viele Wochen trocken und heiß ist, müssen auch Trockenrasenflächen bewässert werden. Allerdings erholen sich diese Rasensorten schneller als konventionelle Gräserarten.
Auch ein zu kurzer Schnitt ist problematisch. Besser ist es, den Rasen höher zu mähen (ca. 4,5-5 cm), um den Boden zu beschatten und die Verdunstung zu reduzieren. Dadurch wird auch das Wasserspeichervermögen der Gräser erhöht.Fazit
Ein Rasen für Trockenlagen ist die beste Wahl, wenn Sie auch in heißen und trockenen Sommern eine grüne, dichte Rasenfläche haben möchten. Entscheiden Sie sich für eine unserer Trockenrasenmischungen, wenn Sie eine dauerhafte Begrünung, einen deutlich geringeren Wasserverbrauch und evtl. eine Mährobotertauglichkeit wünschen. Greifen Sie zu RSM 2.2.2 Gebrauchsrasen, wenn Ihr Boden extrem trocken ist und Sie langfristig einen pflegeleichten Rasen für sonnige Standorte suchen. Mit beiden Mischungen optimieren Sie Ihren Rasen für die immer häufiger auftretenden trockenen Sommermonate – und Ihr Garten bleibt auch bei Hitze ein echter Blickfang.
Kann durch Düngung die Trockenheitsverträglichkeit von Rasenflächen verbessert werden?
Einfluss der Düngung auf die Trockenheitsverträglichkeit von Rasenflächen unter mitteleuropäischen Klimabedingungen
Lead-Text: Gezielte Düngung kann die Widerstandskraft von Rasenflächen gegen Trockenperioden deutlich erhöhen – vorausgesetzt, man setzt auf die richtigen Nährstoffe zur richtigen Zeit. Dieser Beitrag zeigt, wie Kalium, organische Dünger und eine kluge Düngeplanung den Rasen fit für den Klimastress machenFachliche Vertiefung
Grundlegendes
Rasenflächen gehören in Mitteleuropa zu den am häufigsten angelegten Vegetationsflächen – sei es im Hausgarten, auf Sportplätzen, in Parkanlagen oder repräsentativen Außenbereichen. Sie müssen dabei eine Vielzahl von Ansprüchen erfüllen: Sie sollen dicht, sattgrün, belastbar und optisch ansprechend sein, gleichzeitig aber auch widrigen Umweltbedingungen standhalten.
In den letzten Jahren haben sich die klimatischen Rahmenbedingungen deutlich verändert. Längere Hitze- und Trockenperioden, wie sie früher eher für mediterrane Regionen typisch waren, treten inzwischen regelmäßig auch in Mitteleuropa auf. Für den Rasen bedeutet das erheblichen Stress. Gräser sind zwar grundsätzlich anpassungsfähig, aber sie besitzen im Vergleich zu tiefwurzelnden Stauden oder Gehölzen nur ein begrenztes Speicher- und Durchwurzelungsvermögen. Ohne geeignete Pflegemaßnahmen reagieren sie daher schnell mit Wachstumsstillstand, Verfärbungen, Lückenbildung oder im Extremfall mit dem Absterben ganzer Narbenbereiche.
Eine Schlüsselrolle spielt hierbei die Nährstoffversorgung. Sie beeinflusst nicht nur das oberirdische Wachstum, sondern vor allem auch die Wurzelentwicklung, den Wasserhaushalt, die Regenerationsfähigkeit und die Stresstoleranz der Pflanzen. Die richtige Düngung kann daher maßgeblich dazu beitragen, die Trockenheitsverträglichkeit von Rasenflächen zu erhöhen.Nährstoffversorgung und physiologischer Hintergrund
Damit Gräser gesund und widerstandsfähig bleiben, benötigen sie eine ausgewogene und kontinuierliche Nährstoffversorgung. Die Hauptnährstoffe Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K) übernehmen dabei zentrale Funktionen:- Stickstoff (N): Hauptmotor des Wachstums. Er fördert die Blattbildung, die Bestockung (Seitentriebbildung) und die Regeneration nach Belastung.
- Phosphor (P): Unentbehrlich für die Energieübertragung und die Entwicklung eines kräftigen, tiefreichenden Wurzelsystems. Besonders wichtig in der Jugendphase der Gräser.
- Kalium (K): Regulator des Wasserhaushalts, Stabilisator der Zellwände und Schlüsselnährstoff für Trockenheits-, Hitze- und Frosttoleranz.
Wichtiger Zusammenhang: Pflanzen können Nährstoffe nur in gelöster Form aufnehmen. Ohne ausreichende Bodenfeuchte nützen selbst optimal gedüngte Böden wenig, da die Nährstoffe nicht an die Wurzel gelangen. Düngung kann also Trockenstress nicht vollständig verhindern, aber die Widerstandskraft und Regeneration nach Stressphasen erheblich verbessern.Organische und mineralische Düngemittel im Vergleich
Organische Dünger
Organische Dünger bestehen aus pflanzlichen oder tierischen Rohstoffen (z. B. Kompost, Hornspänen, Mist, Algenpräparaten, etc.). Ihre Nährstoffe liegen zunächst in organisch gebundener Form vor und müssen durch Bodenorganismen mineralisiert werden, bevor sie den Pflanzen zur Verfügung stehen.
Vorteile:- Langsame, gleichmäßige Freisetzung von Nährstoffen.
- Förderung der Bodenbiologie und Erhöhung der mikrobiellen Aktivität.
- Verbesserung der Bodenstruktur und Steigerung der Wasserspeicherfähigkeit.
- Aufbau von Humus – besonders wertvoll in sandigen Böden.
- Geringeres Risiko von Verbrennungen oder Auswaschungen.
Nachteile:- Wirkung stark abhängig von Temperatur und Bodenfeuchte.
- Wenig geeignet zur kurzfristigen Behebung akuter Mängel.
- Nährstoffgehalte weniger exakt steuerbar.
Mineralische Dünger
Mineralische Dünger bestehen aus löslichen Salzen. Nach dem Auflösen im Boden stehen die Nährstoffe sofort zur Verfügung.
Vorteile:- Schnelle Wirkung, ideal zur Behebung akuter Mangelsituationen.
- Exakte Dosierbarkeit und gezielte Zusammensetzung (z. B. NPK-Verhältnisse).
- Wetterunabhängige Wirkung (sofern Bodenfeuchte vorhanden ist).
Nachteile:- Keine Verbesserung der Bodenstruktur.
Rolle der Hauptnährstoffe für die Trockenheitsverträglichkeit
Kalium – der Schlüsselnährstoff
Kalium reguliert den Wasserhaushalt, indem es die Öffnung und Schließung der Stomata steuert. Dadurch sinkt die Verdunstung, während die Photosynthese aufrechterhalten bleibt. Zusätzlich stärkt Kalium die Zellwände und erhöht die Widerstandskraft gegenüber Hitze, Krankheiten und Frost.
Mangelerscheinungen: Blattrandnekrosen, schwaches Pflanzengewebe, erhöhte Krankheitsanfälligkeit, schlechtere Regeneration nach Trockenstress.
Praxis: Kaliumbetonte Düngung besonders im Sommer und Herbst (z. B. NPK 5-5-20). Auf sandigen Böden sind kleinere, häufige Gaben nötig, da Kalium schnell ausgewaschen wird.Stickstoff – Motor des Wachstums mit Nebenwirkungen
Stickstoff ist unverzichtbar für das dichte Wachstum, allerdings führt ein Übermaß zu weichem, wasserbedürftigem Gewebe, das Trockenstress schlechter übersteht. Außerdem steigt die Krankheitsanfälligkeit.
Praxis:- Im Frühjahr und zur Regeneration sinnvoll.
- Während Hitze und Trockenheit nur in reduzierter Menge einsetzen.
- Am besten in langsam wirkender Form (Langzeitdünger).
Phosphor – Fundament für die Wurzeln
Phosphor ist entscheidend für die Ausbildung eines tiefreichenden Wurzelsystems. Besonders in der Jugendphase (Neuanlage, Nachsaat) ist eine ausreichende Versorgung wichtig.
Praxis: Phosphor wird im Boden kaum verlagert. Daher gezielt bei Saaten oder Nachsaaten über Starterdünger einarbeiten. Bei älterem Rasen ist der Bedarf deutlich geringer.Einfluss der Düngung auf das Wurzelsystem
Die Wurzeltiefe entscheidet maßgeblich über die Trockenheitsverträglichkeit. Flachwurzelnde Gräser vertrocknen schneller, während tiefwurzelnde Arten Wasser aus tieferen Schichten nutzen können.
Düngungseffekte:- Kalium und Magnesium fördern die Wurzeltiefe.
- Organische Dünger verbessern die Bodenstruktur und erleichtern das Eindringen der Wurzeln.
- Ein ausgeglichenes NPK-Verhältnis stabilisiert das Gleichgewicht zwischen Blatt- und Wurzelwachstum.
Rolle von Mykorrhiza
Mykorrhiza-Pilze vergrößern die Wurzeloberfläche erheblich und erschließen Nährstoffe sowie Wasser aus Bereichen, die ohne Symbiose nicht erreichbar wären. Sie verbessern die Trockenresistenz und fördern die Krankheitsabwehr. In der Rasenpraxis können Mykorrhiza-haltige Produkte (Organischer Dünger - Mykostart Bodenaktivator) bei Neuanlage oder Nachsaat gezielt eingesetzt werden.Praktische Empfehlungen zur Düngepraxis
- Frühjahr (März/April): Stickstoffbetonte Langzeitdüngung, um den Austrieb zu fördern. Siehe: Frühjahrsdünger - Rasendünger für das Frühjahr
- Sommer: Kaliumreiche, stickstoffreduzierte Düngung. Siehe: Sommerrasendünger - Rasendünger für die warme Jahreszeit
- Herbst: Kaliumbetonte Herbstdüngung, um Zellwände zu stärken und Frosthärte aufzubauen. Siehe: Rasendünger für den Herbst und Winter
- Trockenperioden: Möglichst keine Düngung. Wenn nötig, nur geringe Mengen und anschließend intensiv wässern.
Einfluss des Bodentyps
- Sandige Böden: Geringe Nährstoff- und Wasserspeicherung. Hier sind häufige, kleinere Gaben sowie organische Substanz (Kompost, organische Dünger) entscheidend.
- Lehmige Böden: Gute Speicherfähigkeit, aber Gefahr von Staunässe und Verdichtung. Hier wirken organische Dünger besonders positiv, da sie die Porenstruktur verbessern.
- Humusreiche Böden: Ideal für nachhaltige Düngung. Sie puffern Nährstoffe und Wasser und ermöglichen eine gleichmäßigere Versorgung.
Nachhaltigkeit und Umweltaspekte
Eine übermäßige Düngung – insbesondere mit Stickstoff – kann zu Nitratauswaschungen und Grundwasserbelastung führen. Auch die Überdüngung mit Phosphor ist ökologisch problematisch, da sie zur Eutrophierung von Gewässern beiträgt.Nachhaltige Strategien:
- Einsatz organischer Dünger und Kreislaufwirtschaft
- Exakte Dosierung
- Kombination von Langzeitdüngern und organischen Komponenten.
- Ergänzende Maßnahmen wie Vertikutieren, Mulchen etc. zur Bodenverbesserung.
Fazit: Einfluss der Düngung auf die Trockenheitsverträglichkeit von Rasen
Die Düngung ist ein zentraler Hebel, um die Trockenheitsverträglichkeit von Rasenflächen unter mitteleuropäischen Klimabedingungen zu verbessern. Sie kann Trockenstress nicht verhindern, aber entscheidend dazu beitragen, dass Gräser ihn besser überstehen und sich danach schneller regenerieren. Eine Kombination aus organischer Grundversorgung, gezielter mineralischer Unterstützung, kaliumbetonter Herbstdüngung und der Förderung des Bodenlebens (Humus, Mykorrhiza) bildet die Basis für einen belastbaren, vitalen Rasen – auch unter den Herausforderungen des Klimawandels.
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